Träume, Herzblut und viel Freiheit sollen erfahren und gelebt werden. Das macht den Club, unseren Club und das Bikerleben, für mich aus!

1984, 1987, 1991, 1993 und 1997 waren es Besuche auf der Isle of Man, Irland, Schottland, ein kurzer Abstecher nach Wales, und das alles noch mit diversen BMWs. Im Winter 1986 ging es zum Elefantentreffen an den Salzburgring nach Österreich. die kleine 175er Kawa war langsam und wir beinahe erfroren. Ein einmaliges Erlebnis. Touren nach Korsika, Südfrankreich, zum 24h Rennen den Bol Dor, nach Le Mans, Assen, Spa, Mugello, Imola und zu anderen Rennen boten viele Erlebnisse und Geschichten. 2002 dann der Umstieg von BMW auf Harley. Faak am See mit der European Bikeweek, Treffen bei Bikern, Rockern und Motorradfreunden.

2012 mit Paddy zum Nordkap und 2013 die Route 66 von Chicago nach LA.

Es wurden und werden viele Träume erfahren!

Zum Motorradfahren benötige ich keinen Verein? Diese oft gehörte Aussage stimmt, für mich, so nicht! Gemeinsame Wege und Ziele, Erlebnisse, Spass und Freude mit Freunden, Kameraden, Brüdern erlebt, zählen doppelt! Eine Tour, ein Treffen, ein Fest kann bei uns mit Erinnerungen und Erzählungen 30 Jahre und länger dauern!

Motorradfahren kann jeder für sich, aber Kultur und Lifestyle mit Konzerten, Erste Hilfe Kursen und Sicherheitstrainings in die Gesellschaft einbringen, das kann nur ein Club!

1985 gründeten wir unseren kleinen aber feinen Verein, die Motorradfreunde Kusterdingen 1985 e.V. Unsere Adler sind Raben, wir lieben die Freiheit und haben die Nase im Wind!

In den Anfangszeiten waren wir wie ein kleiner ADAC, wir waren in Sachen Zweiradsicherheit wesentlich schärfer und wir waren um das gute Image der Biker bemüht. Zu dieser Zeit waren Zweiradhotels oder sonstige Bemühungen der Gastronomie um Biker zu werben noch undenkbar. Ein kleines Stück haben auch wir zur Imageverbesserung beigetragen. Das Ganze klingt langweilig, hat aber bei Motto- Partys und Clubabenden im alten Rathaus, geöffnet war Mittwochs, Freitags und Sonntags, schon viel Spaß gemacht.

Die Zeiten und unsere Gesellschaft ändern sich, Geld und Egoismus haben da draußen die Macht übernommen, Kälte und Traurigkeit zieht um den Club! Im Club ist es wohlig warm, alte Werte werden gepflegt. Wir helfen uns und stehen zusammen. Kameradschaft, Geradlinigkeit sind die neuen Ziele. Mindestens versuchen wir diesen Traum in Offenheit und mit Toleranz zu leben.

Das Motto, der Mann macht das Patch und nicht das Patch den Mann oder das Mitglied macht den Verein nicht der Verein das Mitglied, zählt für mich uneingeschränkt.

Nur aktive Mitglieder können einen Club, unseren Verein leben lassen!

Nach 30 Jahren aktiv im Ausschuss, kann ich sagen, ich habe noch Lust auf mehr!
Mit gelebten Werten ist der Nachwuchs, die Zukunft in unserem Club kein Problem!

Andrew – Andreas Fridrich 06.11.2014